Wer ich bin– und warum ich diesen Weg gehe

Hallo, mein Name ist Anja Oertel.
Seit meinem 13. Lebensjahr sind Hunde ein fester Bestandteil meines Lebens.
Ihre treue Natur und ihre einzigartige Art haben mich von Anfang an fasziniert –
und nie wieder losgelassen.

Heute teile ich mein Zuhause mit mehreren Tierschutzhunden –
und begleite Hunde und Menschen dabei, sich gegenseitig besser zu verstehen.

Wie alles begann

2019 zog unsere erste Tierschutzhündin Fortuna bei uns ein.
Sie war der Anfang von allem – ruhig, lieb, weise.
Und sie hat unser Leben verändert.

Durch sie begann mein Weg in den Tierschutz.
Weitere Hunde kamen hinzu – alle mit ihrer eigenen Geschichte.
Doch einer von ihnen hat alles auf den Kopf gestellt: Sylvester.

Sie war der Anfang

Sylvester – mein Wendepunkt

Sylvester war anders.
Er kam mit gesundheitlichen Problemen – und mit einer klaren Haltung:
Er wusste, was er wollte. Und was nicht.

Ich konnte eine Verbindung zu ihm aufbauen.
Doch für mein Umfeld war er eine echte Herausforderung.
Er zeigte sich gegenüber meiner Familie teils aggressiv und kontrollierend –
und das machte unser gemeinsames Zuhause zu einem unsicheren Ort.

Das war mein Wendepunkt.
Ich merkte, dass ich nicht weiterkäme mit dem, was ich bis dahin über Hunde gelernt hatte.
Es ging nicht mehr darum, einen Hund zu erziehen
sondern darum, ihn wirklich zu verstehen.

Er hat mich herausgefordert – und verändert.

Vom Bauchgefühl zum Fachwissen

Ich wollte mehr wissen.
Mehr über Verhalten. Über Körpersprache. Über Ursachen.

Ich begann zu lesen, zu hinterfragen, zu lernen.
Mit jedem Kapitel, jedem Seminar wurde klarer:
Viele Hunde gelten als „schwierig“, obwohl sie einfach nicht verstanden werden.

Also ging ich weiter:
Ich absolvierte ein Studium und schloss dieses als Tierpsychologin mit Schwerpunkt Hund ab.
Ich vertiefte mein Wissen in Ethologie, Körpersprache, Stressmechanismen und Lerntheorie.

Und ich erkannte:
Nicht nur Hunde brauchen Verständnis – auch die Menschen an ihrer Seite.

Orientierung geben – ohne zu dominieren

Ich arbeite nicht mit Methoden, die Hunde brechen oder unterwerfen.
Sondern mit klarer Kommunikation, mit Struktur, mit Empathie.

Ich glaube an Beziehung statt Befehl.
An Regeln, die Orientierung geben – nicht an Strafen, die verunsichern.

In meiner Arbeit geht es nicht darum, dass der Hund „funktioniert“.
Sondern darum, dass Mensch und Hund einander verstehen
– und gemeinsam wachsen.

Jeder Anfang hat einen Namen

„Fortuna“ war meine erste Hündin aus dem Auslandstierschutz.
Sie kam aus Kreta – und mit ihr begann alles.

Sie hat mein Herz geöffnet.
Sie hat meinen Blick verändert.
Sie hat mir gezeigt, wie viel mehr hinter einem Hund steckt,
wenn man nur genau hinsieht.

„Sylvester“ war mein Lehrmeister.
Ein Hund mit starkem Charakter, mit klaren Grenzen.
Ein Hund, der mich gelehrt hat, wie wichtig es ist, Regeln zu verstehen –
und wie viel Verantwortung in einer echten Bindung liegt.

Diese beiden Hunde stehen für den Anfang meines Weges.
Für Herz und Haltung.
Für Gefühl und Klarheit.

Deshalb heißt meine Arbeit heute:
Fortuna Hundepsychologie.

🐶 Und wer genau hinschaut, erkennt im „O“ von Fortuna ein Gesicht – das von Sylvester.
Ein stilles Symbol für alles, was mich geprägt hat.

Was mir in der Arbeit mit Hunden und Menschen wichtig ist

Ich arbeite beziehungsorientiert – aber klar.
Ich beobachte genau, ich hinterfrage, ich erkläre.

Für mich bedeutet Hundepsychologie nicht, „Probleme zu beheben“.
Sondern Zusammenhänge zu erkennen. Bedürfnisse zu verstehen. Lösungen zu entwickeln, die beiden Seiten gerecht werden: dem Hund und dem Menschen.

Ich glaube daran, dass viele Hunde nicht schwierig sind – sondern missverstanden.
Und dass viele Halter nicht hilflos sind – sondern einfach nur jemanden brauchen, der ihnen zeigt, wie es gehen kann.

Ich arbeite mit Struktur.
Ich arbeite mit System.
Ich arbeite mit Respekt.